| Der BVG W500 mit der Nummer 625 an der Endhaltestelle |
| | Wagen 612 |
| | Wagen 615 mit Anhänger |
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| Das Modell stellt einen LOWA W602 O-Bus der BVG dar. | Der W500 war der erste Ostberliner BVG Neubaubu nach dem Krieg. Die DDR Planungen sahen ab 1951 den Neubau mittlerer Busse vom Typ H3B auf Basis des bereits seit Ende der vierziger Jahre bei Horch gebauten LKW H3A sowie nach 1953 den Neubau von Reise- und Überland Linienbussen vom Typ H6B vor. Für den Stadtverkehr gedachte man einen Doppelstock Sattelschlepperbus (DoSa S6) zu entwickeln. Die prekäre Situation der meisten ostdeutschen, stark unter den Kriegszerstörungen leidenden, Busunternehmen, zwang jedoch zu einer Interimslösung. Die Werdauer LOWA Werke, erfahren im Bau von O-Bussen, bauten eine selbsttragende Karosserie, die sowohl den Einbau eines Verbrennungsmotors als auch der elektrischen Aggregate eines O-Busses erlaubte. Der W500 wurde mit noch vorrätigen 12 Zylinder Maybach Militärfahrzeug-Motoren ausgestattet. Diese lieferten mit bis zu 280 PS eine nicht nur für damalige Busse beeindruckende Leistung. Nach Verfügbarkeit des kleineren und leistungsschwächeren H6 Busses baute LOWA mit nur geringfügig veränderter Karosserie die auch in Berlin bis Mitte der siebziger Jahre eingesetzten W600 O-Busse. |
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