dosa

DoSa S6

Doppeldecker 1953
LOWA Werdau (S6)






DoSa 134

DoSa 133



Die Modelle des DoSa S6 stammen von RK Modelle - Bahn+Hobby Günsel und von PM-Modellbau Frankfurt/Main.
Suchte der Berliner in den fünfziger und sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts in den Müggelbergen Erholung, entdeckte er dort zunächst etwas aus dem Bereich der Technik - durch den Wald preschte der DoSa S6 Doppelstock-Sattelschlepperbus. Eigentlich in den Plänen der frühen DDR als Standard Großraumbus für den Stadtverkehr geplant, wurden 1953 und 1956 nur 8 Busse dieses Typs gebaut und fast ausschließlich auf der Linie 27 eingesetzt, die von Kaulsdorf quer durch die Köpenicker Altstadt nach Müggelheim verkehrte. Mit einer Länge von fast 15m ist er bis heute der längste zum Einsatz gekommene Berliner Doppeldecker. Auch in anderer Hinsicht wies der Bus für die fünfziger Jahre durchaus Bemerkenswertes auf - mit einer Einstieghöhe von 38 cm und stufenlosem Unterdeck war er ein Niederflurbus, er erlaubte mit seinen zwei Treppen einen Fahrgastfluß, besaß als erster Doppelstockbus im Obergeschoß einen Mittelgang und verfügte für den Schaffner über einen Sitzarbeitsplatz am hinteren Eingang. Gründe der heute so ungewöhnlich erscheinenden Sattelschlepperbauweise waren der Wunsch, ein Großraumfahrzeug zu schaffen, das wendiger als die damals verbreiteten Anhängerzüge war und es sollte der Bus-Aufleger von Zugmaschinen nicht nur mit Dieselmotor sondern auch mit Elektroantrieb gefahren werden (tatsächlich konnte 1955 auch ein Prototyp des O-Bus Sattelschleppers ES6 in Ostberlin beobachtet werden).







Prototyp des Doppelstock Sattelschlepper Omnibusses mit ursprünglicher H6 Zugmaschine










Technische Daten

BVG Bezeichng
DoSa
Bauart
Doppeldecker
Hersteller Bezg.
S6
Hersteller
LOWA Werdau
Erstes Einsatzjahr
1953
Anzahl bei der BVG
8
Motor
EM6
Motorart
Dieselmotor
Leistung
120 PS
Motoranordnung
Hauben-Frontmotor
Hubraum
9036 cm³
Zylinderzahl
6
Länge
14,80 m (Auflieger 11,22 m)
Achsenzahl
4
Höhe
3,97 m
Breite
2,50
Sitzplätze (unten)
21
Sitzplätze oben
40
Stehplätze (unten)
36
Stehplätze oben
3






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